Warum Trigger sich so intensiv anfühlen
Ein Trigger ist kein aktuelles Problem, es ist eine alte Erinnerung, die dein Körper gerade wieder erlebt. Dein Nervensystem unterscheidet nicht zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Wenn dein System eine ähnliche Schwingung wahrnimmt wie damals, startet es automatisch denselben Schutzmodus.Du reagierst also nicht auf das Jetzt, sondern du reagierst auf das, was früher nicht gehalten werden konnte. Und genau deshalb fühlen sich Twin-Flame-Trigger so tief an: weil sie dich zurückführen in das, was du heilen darfst.
Was du in dem Moment tun kannst
1. Atme tiefer, nicht schneller
Trigger engen deine Atmung ein. Dein erster Schritt: Ausatmen verlängern. Vier Sekunden ein und sechs bis acht Sekunden aus. So signalisierst du deinem Nervensystem: „Ich bin sicher.“
2. Spüre deinen Körperkontakt zur Erde
Setz dich hin, spür deine Füße, dein Gewicht, deine Sitzfläche. Sag dir innerlich: „Ich bin hier. Ich bin im Jetzt.“ Das erdet dein System und bringt Energie aus dem Kopf zurück in den Körper.
3. Benenne, was du fühlst
Sag dir innerlich, was gerade passiert: „Ich fühle Druck in der Brust.“
„Ich spüre Angst.“ Damit aktivierst du den präfrontalen Kortex, das ist der Teil deines Gehirns, der dich wieder ins Bewusstsein holt.
4. Drücke deine Energie aus, aber bewusst
Dein System braucht Bewegung, um Spannung abzubauen. Schüttel dich, atme in den Körper,
drücke deine Hände gegeneinander oder geh kurz barfuß. So fließt die aufgestaute Energie ab, statt sich zu stauen.
Langfristig gilt: Regulation ist Training, kein Zufall
Nervensystemarbeit ist kein Mindset-Shif, sondern eine Art körperliches Erinnern. Du trainierst deinen Körper darauf, dass Sicherheit auch in Triggern möglich ist. Und jedes Mal, wenn du dich hältst, lernt dein System: „Ich bin sicher, auch wenn Nähe sich verändert.“
EFT-Tapping – dein Anker inmitten von Triggern
EFT (Emotional Freedom Technique) ist eine Form von emotionaler Selbstregulation, bei der du sanft bestimmte Meridianpunkte klopfst, während du dich gleichzeitig mit deinen Gefühlen verbindest.
Ich habe die Grundlagen selbst bei einer Psychologin gelernt und ganz ehrlich: EFT ist für mich das effektivste Tool, um Trigger in Echtzeit zu beruhigen. Es unterbricht den Kreislauf aus Gedanken, Anspannung und Herzrasen und hilft dem Nervensystem, in Sekunden von Alarm in Sicherheit zu wechseln.
Das Besondere daran ist, dass du dabei nicht versuchst, dich zu beruhigen, du begegnest dem Gefühl bewusst. Du sagst deinem Körper: „Ich fühle Angst und ich bin trotzdem sicher.“
Diese Kombination aus Körperberührung, Akzeptanz und bewusster Sprache sagt deinem System: „Ich darf fühlen, ohne zu überleben.“ Und genau das ist Regulation in ihrer reinsten Form.
Du musst Trigger nicht „loswerden“. Du darfst lernen, sie zu halten. Denn in dem Moment, in dem du dich nicht mehr vom Körpergefühl trennen musst, hörst du auf, dich im Außen zu verlieren.
Wenn du lernen willst, genau das in der Tiefe zu praktizieren, dein Nervensystem zu regulieren, dich zu erden und deinen Körper wieder als sicheren Ort zu erleben, dann ist Reset & Rise dein nächster Schritt.
Im Kurs zeige ich dir die exakte Formel zur Nervensystem-Regulation für Twin Flames mit EFT-Tapping, Breathwork & Somatic Tools, damit du dich nicht länger in emotionalen Wellen verlierst, sondern Stabilität und Ruhe in dir kultivierst.
→ Zum Mini-Kurs Reset & Rise – Die Nervensystem-Formel für Twin Flames
always & forever
Luisa
