Warum dein Herz nicht loslassen will (und dein Kopf es nicht versteht)
Wenn Trauma-Bonding dich festhält und dein Nervensystem um Liebe kämpft
Luisa
Astrologin & psychologische Beraterin
Vielleicht kennst du das: Du weißt, dass diese Verbindung dir nicht guttut. Dein Verstand sagt dir klar: „Ich verdiene mehr.“ Aber dein Herz und dein ganzer Körper zieht dich immer wieder zurück. Du fühlst dich abhängig, ja schon fast wie gefangen. Ein Blick, eine Nachricht, eine Erinnerung reicht und plötzlich ist alles wieder da. Diese Sehnsucht, diese Intensität, dieses Gefühl von „Ich kann ihn nicht loslassen.“ Aber was, wenn das gar keine „Schwäche“ ist? Sondern ein Nervensystem, das einfach nur versucht, ein altes Trauma zu überleben?
Was wirklich passiert: Trauma-Bonding
„Trauma-Bonding“ beschreibt eine emotionale Bindung, die auf Schmerz, Unsicherheit und intermittierender Bestätigung basiert. Das bedeutet: Du bekommst Liebe nicht konstant, sondern in unvorhersehbaren Wellen und genau das macht sie süchtig. Einmal Nähe, dann wieder Distanz. Einmal Verbindung, dann wieder Rückzug. Und jedes Mal, wenn du kurz Liebe bekommst, schüttet dein Körper Dopamin aus und speichert das Gefühl als „Belohnung“. Aber wenn der Kontakt abbricht, bricht auch deine innere Regulierung zusammen. Dein System denkt buchstäblich: „Ich sterbe, wenn ich diese Verbindung verliere.“
Die Wurzel: Verlustangst und Selbstverlust
Wenn du dich immer wieder in solchen Beziehungen wiederfindest, liegt das meist nicht daran, dass du „falsche Menschen anziehst“. Es liegt daran, dass dein System seit deiner Kindheit gelernt hat: Liebe bedeutet Angst. Vielleicht hattest du Eltern, die emotional wechselhaft waren, mal liebevoll, mal kalt. Du hast gelernt, dich zu verbiegen, zu analysieren, zu fühlen, was andere brauchen, um Liebe zu behalten. Dein Körper hat dabei unbewusst ein Muster abgespeichert: „Ich bleibe lieber verbunden, auch wenn es weh tut.“
Und genau das wiederholt sich in der Twin Flame Journey oder anderen intensiven Beziehungen: Nicht, weil du „nicht loslassen willst“, sondern weil dein inneres Kind sich weigert, noch einmal diesen Verlust zu erleben.
Warum dein Kopf nicht mitkommt
Dein Kopf weiß, dass du dich schützen solltest, aber dein Nervensystem hat seine eigene Logik: Es will nicht Liebe, es will Sicherheit durch Vertrautheit. Selbst wenn diese Vertrautheit Schmerz bedeutet. Deshalb funktioniert Loslassen nicht über Logik. Weil dein Körper immer noch in Alarm ist. Weil ein Teil in dir glaubt, dass du ohne diese Person nicht sicher bist.
Und genau hier beginnt echte Heilung: Nicht, wenn du jemanden „vergisst“ oder “verdrängst”, sondern wenn du dich selbst wieder findest.
Wie du dich aus dem Trauma-Bond befreist
Heilung bedeutet, deinen Körper wieder in Sicherheit zu bringen. Deinem System zu zeigen: „Ich bin hier. Ich bleibe.“ Das ist keine Entscheidung, die du einmal triffst, es ist ein Prozess, in dem du Schritt für Schritt lernst, deinen inneren Alarm zu regulieren, Grenzen zu halten und dich emotional zu entkoppeln, ohne zuzumachen. Denn du musst niemanden loslassen, um frei zu werden. Du musst nur die Angst loslassen, dass du ohne deine Twinflame leer bist.
Für dich, wenn du dich darin erkennst
Wenn du spürst, dass du tief in dieser Dynamik steckst, dass dein Herz festhält, obwohl dein Verstand längst aufgeben will, dann ist das kein Zufall. Das ist der Moment, in dem Heilung beginnen kann. In meinem E-Book „Anxious Attached“ lernst du, die acht Gesichter deiner Sehnsucht zu erkennen und zu transformieren, damit du verstehst, warum du festhältst, und wie du dich emotional befreist, ohne dich selbst zu verlieren.
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Und in meinem Kurs „Reset & Rise“ gehen wir noch tiefer: Ich zeige dir, wie du dein Nervensystem regulierst und wie du echte Sicherheit in dir aufbaust die bleibt, egal, was im Außen passiert.
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Denn wahre Freiheit entsteht nicht, wenn du jemanden loslässt. Sondern wenn du endlich bei dir selbst ankommst.
always & forever
Luisa


